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Bericht
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04.11.2007 |
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4.11. Cooles
Saisonfinale in Höxter
- Rutschig, kühl, trotzdem klasse -
Am Sonntag gegen 9 Uhr trifft sich die Slalom fahrende
Fraktion im Norden
zum letzten Stelldichein in Höxter. Die Strecke ist vom Regen noch
nass,
der Himmel bedeckt und die Regenreifen bekommen wieder arbeit.
Das Training geht ohne Probleme über die Runden,
so dass wir gleich zu
den Wertungsläufen vorspulen können. Dort nehmen fünf Teilnehmer
in der
G3, zusammen mit dem Rest der Gruppe G, die nasse Strecke unter die
Räder. Irgendwie hat Volker sich an das Gefühl von einem sich
um die Hoch-
achse drehenden Puma gewöhnt und kommt in einem Schweizer, wo es
Schaf-Bedingt etwas rutschiger ist, in die ungewollte Drehung, fängt
das Auto
aber gekonnt ab und hält es auf dem Asphalt. Nach einem kurzen Kompetenz-
gerangel mit dem Getriebe und eine Orientierungsphase, welches Tor als
nächstes zu passieren ist, macht er sich wieder auf den Weg. Leider
hat er
beim Dreher eine Pylone geworfen und viel Zeit verloren und beendet die
erste
Veranstaltung auf Platz 5, wogegen es mir gelingt, die Ford-Flaggen ganz
hoch
zu halten und zu gewinnen.
Auch die zweite Veranstaltung ist unspektakulär,
keine nennenswerten Bege-
benheiten und ohne Dreher ist die von mir so sehr gemochte Reihenfolge
wieder
hergestellt. Volker hinter mir auf Platz zwei, dann (ohne Beachtung der
Platzierun-
gen) der Fiesta von Eike Frommhold und die BMW von Niels Jannek, Arne
Hoffmeister. Die Veranstaltung war kurz und schmerzlos, die Siegerehrung
gewohnt locker und so verpacken wir den Puma auf einem Anhänger,
der ihn
nach Brandenburg bringt. Die Saison ist zu Ende, das Auto wird gewartet
und
gecheckt.
Auch in den weiteren Klassen gab es keine Überraschung:
Dieter Scholz kann
die Klasse G7 gewinnen, die er mit zwei Fahrzeugen und sechs Teilnehmern
wieder einmal gut ausgerüstet hat. Der "Teamchef" gewinnt
natürlich zweimal
und kann sich so auch den Slalom-Pokal der MSTH sichern. Ich bin als 5.
dieser
Meisterschaft angereist und bin gespannt, wo ich nun im Endeffekt gelandet
bin,
Volker, der diese Meisterschaft durchgefahren ist, sicherlich auch.
Auch in diesem Jahr geht mein Dank an die netten
Sportkollegen- und Freunde,
die Veranstalter, die trotz rückläufiger Teilnehmerzahlen immer
noch tolle Veran-
staltungen auf die Beine stellen, Gesine für's unermüdliche
Helfen im Fahrerlager
und allen, die mich in dieser Saison unterstützt, an mich gedacht
oder in anderer
Form geholfen haben. Und besonders an Volker, der mich durch seine schnellen
Zeiten immer wieder nötigt, noch etwas mehr aus dem Auto herauszuholen,
als
ich dachte, was möglich ist.
Bis nächstes Jahr, alles Gute und unfallfreie
Fahrt!
Herzlichst, Achim Lammers
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01.11.2007 |
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27.10. Slalom
5000 und Slalom 2000 auf der Grand-Prix Strecke
- Knapp wie in der Formel 1 -
Es war früh, es war dunkel und es war nasskalt, als wir uns zu
dritt auf den Weg von Brandenburg nach Oschersleben gemacht haben.
Wegen der weiten Anreise sind Gesine und ich schon am Freitag zu
meinem Bruder Volker nach BRB angereist.
An der Strecke angekommen, waren wir froh, dass wir erstmal in den
warmen Tower zur Papierabnahme konnten. Einszweifix die Startnummern
geholt und dann die Regenreifen montiert. Es sah nicht so aus, als würde
die Strecke bei leichtem Nieselregen und Kälte abtrocknen. Pünktlich
um
9 Uhr ging es an den Start, Volker geht von uns beiden in der vier Mann
starken G3 als erster auf die Piste. Er kommt zurück und berichtet
mir
von einem Dreher, der aber - entgegen seiner letzten Dreh-Erfahrung hier
- weit von den Leitplanken entfernt blieb. Das sollte nicht allen so
ergehen...
Auch ich nehme die Strecke unter die Regenreifen und komme gut zurecht.
Am Ende des Trainings ergibt sich eine Verzögerung, weil ein Fahrer
aus
der G1 sich von der Strecke bis in einen Reifenstapel gedreht hat. Arg
zerknirscht wird das Fahrzeug zur Box gebracht. Jetzt nur nicht Bange
machen lassen.
Nach dem ersten Wertungslauf führe ich mit 1,1 Sekunden vor Volker,
bei
knapp 5 Kilometern Streckenlänge ein knapper Vorsprung. Als ich zum
zweiten Wertungslauf am Vorstart stehe, schlägt ein weiteres Fahrzeug
in
die Streckenbegrenzung ein. Auch hier kommt nur Material zu Schaden, die
beiden Pechvögel blieben unverletzt. Die rutschige Fahrbahn ist einem
Smart Roadster zum Verhängnis geworden. Erneut heißt es tief
durchatmen,
konzentrieren und keine Angst bekommen. Trotz der Vorfälle kann ich
mich
um mehr als zwei Sekunden verbessern und den ersten Slalom mit knapp
über 5 Sekunden Vorsprung für mich entscheiden. Volker wird
guter zweiter.
Dann ergibt sich eine Pause, in der die Gruppe F2005 und H die 5000er
Veranstaltung hinter sich bringen.
Spät am Tage, so gegen 15:30 Uhr kommt dann auf der gleichen, aber
verkürzten Strecke der 2000er Slalom, bei dem die Start- und Zielgerade
nicht mehr ganz genutzt wird. Da Volker eigentlich nur im Schweizer
einen Tick langsamer ist, verspricht diese Session spannend zu werden,
da zwei Schweizer entfallen. Im ersten Lauf kann ich vier Zehntel
schneller fahren als Volker, im zweiten Lauf sind wir uns mit
identischen Zeiten einig und ich gewinne nach 4km in Wertung mit
hauchdünnen 44/100steln Vorsprung. Damit habe ich meine Pflicht erfüllt
und die letzten beiden Läufe zur Niedersächsischen Slalom Meisterschaft
gewonnen.
Müde und durchgefroren machen wir uns nach der Siegerehrung auf
den Weg
nach BRB, wo wir nach einem schönen Abendessen müde ins Bett
fallen, der
nächste Tag beginnt wieder um kurz vor sechs. Ächz...
---
28.10. - 25. und 26. Fallerslebener Automobilslalom, Kartbahn
Oschersleben
- Gruppensieg für Volker Lammers -
Morgens an der Strecke ist's kälter als am Tag zuvor. Die Autos
sind
zugeeist, und ich bin froh, dass ich in der seriennahen Klasse immer
noch meine heizbare Frontscheibe habe. Dafür macht uns diesmal die
Reifenwahl das Leben schwer. Die Sonne kommt langsam durch und es
trocknet gaaaaanz langsam ab.
Wir überlegen zwischen Regenreifen, hinten Regen/vorne Slicks und
Slicks
rundherum. Wenn wir die Regenreifen vorne fahren, muss ich zwei neue bis
zum 4.11. besorgen, die sind dann runter und hinten auch nicht mehr
brauchbar. Kurz vor dem Start springen wir auf und montieren rundherum
die Slicks - quasi die Außenseiter-Chance, alle anderen haben
Regenreifen montiert. Unsere Überlegung: Erst mal gucken, wie's geht,
aber die Strecke wird mit jedem Teilnehmer der 12er Startgruppe
trockener, also sollten wir im Training hinterherfahren und dann so
langsam den Vorteil der Slicks umsetzen können. Hinten fahren wir
ganz
wenig Luft, damit die Reifen ein bisschen Temperatur bekommen und man
sich etwas sicherer fühlt.
Volker kommt vom Training zurück und sagt, das Auto liegt gut. Ich
kann
das später bestätigen, aber die Konkurrenz ist auf Sportreifen
und
Regenreifen schneller. Nach dem ersten Wertungslauf sieht die Sache
jedoch anders aus: Ich führe vor Volker und unser Plan scheint
aufzugehen. Wir beide werden von Lauf zu Lauf schneller und ich gewinne
vor Volker die wieder mit vier Mann besetzte G3.
Zur zweiten Veranstaltung wechselt ein BMW aus der G3 auf Slicks, muss
sich im Verlauf aber erst an das Verhalten gewöhnen, wogegen Volker
und
ich wissen, dass wir immer schneller als vorher fahren können, weil
die
Sonne mittlerweile kräftiger scheint - auch hier zahlt sich der Wechsel
auf Slicks von Anfang an aus.
Trotzdem ist es noch recht glatt und dies wird mir in einer 180 Grad
Kehre im Infield zum Verhängnis. Ich habe einen Tacken zu spät
gebremst,
das Heck sucht sich den Weg nach Vorne und auch meine Hoffnung, dass es
im trockneren äußeren Kurvenbereich wieder Grip findet, erfüllt
sich
nicht. Ich kann zwar einen Dreher und Kontakt mit festen Gegenständen
vermeiden, aber eine Pylone schieße ich gekonnt mit dem Heck von
ihrem
Fleck. Diese drei Sekunden kann ich nicht aufholen, denn Volker kennt
die Strecke ebenso gut wie ich und wir bewegen und im Abstand von
Zehnteln. So gewinnt Volker den zweiten Slalom des Tages verdient und
fährt im zweiten Lauf noch die Bestzeit in der Gruppe G - acht
Hundertstel schneller als ich. Chapeau! Außerdem gewinnt er noch
die
Gruppenwertung der Seriennahen Fahrzeuge und freut sich riesig und ich
-
ich freue mich mit ihm über seinen Sieg und meine zweiten Platz.
Nun warten wir noch auf die letzten beiden Läufe in Höxter,
die am 4.11.
die Saison abschließen. Volker ist wieder dabei, um den
MSTH-Slalom-Pokal, eine Meisterschaft, durchzufahren. Er liegt ganz gut
und außerdem habe ich ihm die Strecke in Höxter schmackhaft
gemacht.
Bis dahin alle Gute
Achim Lammers
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14.10.2007 |
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Slalom Melle,
07.10.2007
Ausverkauf der Gruppe G
Am 7.10. klingelt der Wecker kurz nach Mitternacht. Um 5:45 Uhr mache
ich mich
auf den Weg nach Melle bei Osnabrück. An die Strecke habe ich sehr
gute Erinnerun-
gen und bin gespannt, wieviele Teilnehmer wir zusammen bekommen.
In Melle angekommen verhilft dichter Nebel zu einer Verzögerung,
bei der wir, die
Teilnehmer der Gruppe G, uns darüber unterhalten, warum wir nur zu
dritt sind.
Wenigstens sind alle in der G3, niemand wird höhergelegt.
Eike Frommhold in seinem Fiesta XR2i belegt nach einer kurzen und schmerzlosen
Veranstaltung den zweiten Platz und ich mache den Ford Doppelsieg komplett.
Schade, dass nicht mehr Teilnehmer den Weg zu dieser fahrereisch anspruchsvollen
Strecke gefunden haben. Von lang Vollgas bis engen Toren und Gassen war
alles dabei.
Nun geht es Ende Oktober zum zweiten Slalomwochenende nach Oschersleben,
bei dem
wieder vier Veranstaltungen anstehen. Hoffentlich spielt das Wetter mit
- immer schön
den Teller leer essen. :)
Viele Grüße
Achim Lammers
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14.10.2007 |
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Doppelslalom in
Höxter, 23.9. 2007
1:1 - Ein faires Unentschieden Noch
verwöhnt von der letzten Veranstaltung in Wunstorf mit einer 18 Mann
starken
G3 schaue ich - wieder ganz auf dem Boden der normalen Tatsachen - in
die Teilneh-
merliste von Höxter und stelle fest: Zwei Starter in der G3, Zusmmenlegung
mit der
G2 und so immerhin vier Starter. Nun ja, vielleicht fehlten einige Teilnehmer,
weil sie
bei den Endläufen zur Deutschen Rennslalom Meisterschaft unterwegs
waren.
Nun habe ich es schon mal geschafft, in Höxter
die G2 zu gewinnen, aber da hat es
geregnet, ein Fakt, den Herr Kachelmann diemal schon mit vier Tagen Vorlauf
ausgeschlossen hat. Also denn - Strecke ins Gedächtnis rufen und
überlegen, wo
man noch schneller fahren kann.
Am Sonntag geht es um 9:30 Uhr mit der gesamten
Gruppe G in die Startvoraufstel-
lung. Die Strecke macht einmal mehr einen Heidenspaß und zu meinem
Erstaunen
liege ich nach dem Training vorne. Im ersten Wertungslauf legt Bernhard
Slafka auf
seinem Allrad G2 Vectra Turbo jedoch ordentlich nach und führt mit
0,3 Sekunden
und steigert sich im 2. Lauf noch einmal. Der Enge Zweikampf macht viel
Spaß, bei
jedem Umlauf heißt es, die Pobacken zusammen kneifen und Zeit finden,
von der
man vorher dachte, dass sie nicht zu finden ist. Im 2. Wertungslauf komme
ich auf
2/100stel an die Zeit des Siegers, aber ohne Pylonenfehler des Gegners
ist eine ange-
triebene Achse und ein ordentlicher Schlag PS nicht wettzumachen. Platz
2 für mich,
Sieg für Bernhard Slafka.
In der zweiten Veranstaltung legt Bernhard wieder
vor und nietet im ersten Wertungs-
lauf einen Pin in der Gasse um, verbremst sich und läßt so
noch mehr Zeit liegen. Ich
bleibe fehlerfrei, fahre etwas auf Sicherheit und kann so die zweite Veranstaltung
ge-
winnen. Ohne den Fehler wäre es wieder sehr eng geworden.
Mit der Heimreise nach Bremen geht ein langer Tag
zuende und ich bin mit dem
Ergebnis, aber vor allem aber mit den Zweikämpfen mit der höheren
Klasse sehr
zufrieden.
Alles Gute
Achim Lammers
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03.09.2007 |
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Slalom Wunstorf,
2.9.2007
- Voll(e) Klasse -
Tja, wie das Leben so spielt... Da raufen wir uns seit Monaten in zusammen-
gelegten Klassen zusammen, mal die G4 in die G3, oder G3 in die G2, mal
auch die G4 in die G3 und dann noch in die G2... Ist eine schwere Zeit
im
Moment. Umso erstaunlicher, als ich einen Blick in die Teilnehmerliste
von
Wunstorf werfe. Ich denke ich träume: 18 Teilnehmer in der G3?!?
Augen-
wischen, Blinzeln, das Blatt Papier richtig herum halten und darüber
schlafen
ändert nichts. Es sind und bleiben 18 - ein Fiesta, ein Golf, 15xBMW
und ein
Puma. Boa ey!
Vor allem die Namen und Fahrzeuge sind interessant. Ein Fahrer, der sonst
in der G2 unterwegs ist, hat mit seinen Kumpanen in die G3 gewechselt.
Sicherlich ein taktischer Zug im Rahmen der DM, zu der die Veranstaltung
ebenfalls zählt. Für mich zählen die Punkte zur Niedersächsischen
Slalom-
meisterschaft und ADAC Weser/Ems Meisterschaft und ich hoffe, einigen
Nutzen aus der vollen Klasse zu ziehen - irgendwo unter die Top 5 wäre
doch schon klasse.
Also nehmen wir die trockene Strecke unter die Räder. Heinz hat
zuvor den
2. Platz in seiner Klasse belegt, das motiviert doch gleich noch ein wenig
mehr. Im Training verpasse ich gleich mal beinahe die Abfahrt in die
2. Runde. Ist ja auch logisch, zumal ich vorher dreimal anderen Teilnehmern
geholfen habe und sagte: "Kurz hinter den Streckenposten links abbiegen!".
Aber mit etwas beherztem Bremsen und auslassen eines Tores finde ich
doch noch (leicht fluchend) den Weg und bringe eine 2:16er Zeit ins Ziel.
Daneben noch die Überlegung, dass es noch um einiges schneller gehen
muss. Trotz Angstbremser und Lupfer liege ich auf Platz 2 nach dem Training,
das läßt hoffen.
Im ersten Wertungslauf, für den ich den Luftdruck hinten etwas angehoben
habe, finde ich die Einfahrt, bremse etwas weniger und bringe trotz zwei
kleinerer Patzer eine 2:14.26 mit und belege Platz 3, nachdem ein BMW
Fahrer wohl auch meinte, dass man mit weniger Bremsen schneller ans Ziel
kommt und eine 2:12er Zeit hinlegt.
Ermutigt durch die Zeit aus dem ersten Lauf, versuche ich hinten noch
etwas
mehr Luftdruck und verblüffe meinen Sportfreund Thomas, der mich
pumpen
sieht und meint: "Na, mal auf 2.9 Bar erhöhen?" und ich
antworte "Nee, aber
knapp darunter" - kurze Stille, dann: "Jetzt echt?" Ja,
echt. Harte Federn, harte
Reifen und viiiiiel Druck hinten. Warum eigentlich nicht? Auch der zweite
Wertungslauf, in dem der Herr auf Platz 2 eine 2:14er Zeit fährt,
ist nicht fehler-
frei, ich lasse ein paar Zehntel liegen, aber zu meiner Begeisterung sehe
ich
eine 2:12.57 auf der Anzeige und freue mich unheimlich und beginne zu
hoffen:
Er fährt 2:12 / 2:14 und ich 2:14 / 2:12...
Auf der Zeittafel am Vorstart komme ich zu dem Ergebnis, dass, wenn ich
ohne
Pylonenfehler bin, der zweite Lauf gereicht hat, mich mit 1/10 Sekunde
Vor-
sprung auf den zweiten Platz zu bringen, die offizielle Liste kommt und
– jawoll !!!
- ich war fehlerfrei! Richtig viele Punkte! :)
Nun geht's am 23.9. in Höxter weiter. Auch da freue mich, denn durch
unseren Urlaub im April, bin ich da dieses Jahr noch gar nicht gefahren...
Wird bestimmt auch wieder spannend...
Bis bald und besten Gruß,
Achim Lammers
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22.07.2007 |
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118. AvD-PSV-Rennslalom 5000
119. AvD-PSV-Rennslalom 5000
Nicht nur der längste, sondern auch der schnellste
Rennslalom Deutschlands.
Denn bei welcher Slalomveranstaltung schafft man einen Top-Speed von
201 km/h? Gefahren am Sonntag von Jens Strelow auf dem bekannten
EWO-BMW 320 iS.
Aber erst mal von vorne.
Am Freitag nachmittag in Dölln angekommen und erst mal den Ferienhof
suchen, wo ich zwei Übernachtungen gebucht hatte. Nachdem ich in
Hammelspring ca. 13 km von der Strecke entfernt den Hof gefunden hatte,
dachte ich noch so, das kann noch nicht richtig sein. Total ungepflegt
und
menschenleer. Nach einem Anruf war aber dann doch klar, das hier ist
richtig. So viel dazu, sonst rege ich mich nur wieder über diesen
Sau......
auf. Nach einer kalten Dusche am Samstag morgen, bin ich dann etwas
früher als nötig zum Auto und wollte los. Also Schlüssel
rein und…..,
und nichts ging. Wie schon in den letzten zwei Jahren hatte ich hier einen
Defekt. Kurz überlegt und dann den ADAC angerufen. Der ADAC-Mann
kam dann auch so ca. 45 Minuten nach meinem Anruf. Wie gut, dass ich
früher los wollte, aber ich hatte schon so einen Verdacht. Die Batterie
war
abgestürzt. Eine Neue konnte ich direkt beim ADAC per BAR kaufen.
Um 7.35 Uhr in Dölln angekommen, der Start sollte um 8.00 sein, hab
ich
erst mal in Ruhe das Auto ausgeräumt. Einen kleinen Blick nach oben
und
für den ersten Tag stand fest, bei Regen sind die Straßenreifen
die erste
Wahl. Noch eben zur Papier- und technischen Abnahme und gleich durch
zum Start. Mit der Startnummer 1 konnte ich dann auch gleich bis ganz
nach
vorne. Mein oberstes Gebot, mach keinen Fehler. Im Training ist mir das
nicht
ganz gelungen, aber dafür ist das Training ja da. Im ersten von drei
Läufen
hatte ich eine Zeit von 03:31,905 und das ohne Fehler, somit war ich nur
ca. 6 Zehntel langsamer als im Training. Im zweiten Lauf hat es dann schon
mehr geregnet und die Zeiten von allen wurden langsamer. Im Vergleich
zum Rest der Startgruppe war ich aber nur 4 Zehntel hinter meiner ersten
Zeit. In den ersten beiden Läufen hatte ich mit einem Tor ein Problem,
erst
stand es nur ca. 1,5 m auseinander, sodas ich den ersten Lauf abbrechen
musste und wiederholen durfte. Im zweiten Lauf stand das Tor wieder nicht
richtig, diesmal auf ca. 2 m. Mich hatte es nicht behindert, aber dem
Renn-
leiter gab ich trotzdem Bescheid. Im dritten Lauf hat es dann so richtig
angefangen zu regnen. Ich bin zwar das eine, oder andere Mal mit den
Straßenreifen aufgeschwommen, aber trotz alledem konnte ich den
Wagen auf der Strecke halten und hatte auch im dritten Lauf keinen Fehler.
Durch den Regen ist mir das Kunststück gelungen in der G3 den zweiten
Platz von Dreien zu belegen. Am Abend war dann die Siegerehrung aller
Klassen in einem schönen Rahmen. Die Siegerehrung wurde von hoch-
rangigen Vertretern des DMSB, nämlich dem Generalsekretär, Herr
Dr.
Michael Engel und dem Vizepräsidenten, Herr Dr. Andreas M. Nowack
zusammen mit Klaus Hens vom PSV durchgeführt.
Am zweiten Tag wurden wiederum ein Trainingslauf
und drei Wertungsläufe
gefahren aber im Gegensatz zum Samstag ohne Regen. Für diesen Fall
hatte ich die alten Sportreifen von Dieter Klinger mit dabei, die lagen
sowieso
seit einem Jahr bei mir im Schuppen. Im Trockenen konnte ich mit meinem
G6-Golf nicht viel ausrichten, sodass am Sonntag nur der dritte Platz
in der
G3 zu erreichen war.
Trotzdem macht die Strecke in Dölln riesen Spaß. Wo in Deutschland
kann
man schon echte 5000 m Slalom fahren? Doch nur in Dölln.
von hier aus....................
nimmt man Anlauf für die..........................
Topspeed Messung.
Ich konnte am Samstag im Regen einen Topspeed von 136 km/h erreichen.
Bis dann
Heinz
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20.07.2007 |
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Halbzeitrückblick
Saison 2007
- Wie schnell die Zeit vergeht - Tja,
da habe ich mir wirklich vorgenommen, genauso fleißig die
Berichte zu verfassen, wie im letzten Jahr... Und hab's nicht
geschafft. Vielleicht lag es daran, dass wir schon im April unseren
Jahresurlaub gemacht haben und dadurch einige Meisterschaften
wegfallen und ich eine Sparsaison einlege. Vielleicht aber auch
nicht. ;-)
Hier also ein Rückblick auf die erste Saisonhälfte
2007, die zum
zweiten Mal (in unserer schnelllebigen Zeit könnte man schon fast
sagen "traditionell") in Oschersleben mit vier Veranstaltungen
begann. Einmal die Superstrecke auf der Grand Prix Strecke und
drei Läufe auf der Kartbahn. Alle Veranstaltungen waren wieder
einmal der Hammer. Mein Bruder Volker war wieder mit von der
Partie und bei gutem Wetter konnten wir dreimal die Raubkatze
auf Platz 1 und 2 positionieren, einmal konnte sich Kurt Schlupp
auf seinem BMW den Sieg holen und uns um einen Platz nach
hinten verdrängen.
Volle Konzentration beim Nachtslalom
Nachts sind alle Pumas Blau
Sonntag, Startaufstellung in Oschersleben
Sonntag, Ups, verbremst Teil 1
Sonntag, Ups, verbremst Teil 2
Sonntag, dritter Gang voll
Als nächstes standen zwei Läufe auf dem
Wunstorfer Flughafen
auf dem Programm. Wichtig war hier für mich, beim Lauf zur
Niedersächsischen Slalom Meisterschaft gut zu punkten, da ich
durch den Urlaub zwei Läufe ausfallen lassen musste und somit
keine Streichergebnisse mehr habe. Dies gelang zum Glück auch,
denn den 2400 Meter Slalom auf der Landebahn konnte ich knapp
für mich entscheiden. Leider lief es auf dem Parcour "Spinne"
etwas schlechter. Im zweiten Lauf musste ich noch etwas Zeit
aufholen und nahm eine 90 Grad rechts im perfekten Tempo und
wenn da nicht diese blöde Bodenwelle gewesen wäre, hätte
ich
auch die Pylone im nächsten Tor nicht geworfen. Nun ja... Das
nächste Mal passe ich in der Ecke besser auf...
Beim nächsten Slalom-Weekend in Hildesheim
sollte es nicht so
viel besser laufen: Durch weniger als drei Starter in der G3 wurden
wir in die höhere Klasse G2 gesteckt und mussten uns dort gegen
den Allrad Vectra von Berhard Slafka behaupten. Dies ist keinem
der schwächeren Autos geglückt, so dass für mich erneut
der
zweite Platz herauskam. Am Sonntag unterlief mir ein kleiner
Fahrfehler mit großer Wirkung: Am Ende eines engen, aber
schnellen Schweizers war ich knapp einen Meter neben der Spur,
die ich sonst fahre und kam beim Bremsen auf eine Bodenwelle,
die das ABS etwas verwirrte. Mit knallhartem Bremspedal und
trotzdem wenig verzögernd eierte ich um die Ecke und habe dort
viel Zeit liegen lassen, so dass Ralf Thiele auf seinem Polo G40 aus
der G2 auf Sportreifen den Sieg einfahren konnte.
Anschließend kam die erste kleine Sommerpause
und am 1. Juni
ging es nach Ilmenau auf die wunderbare Kartbahn. Beim Clubsla-
lom, den ich als Training für den DMSB Slalom nutze, belege ich
hinter zwei Gruppe H Fahrzeugen den dritten Platz, kann dafür
beim Lauf, wo es um die Punkte geht, trotz einer Pylone den Sieg
sichern.
Zwei Wochen später (und nun sind wir fast
wieder up to date) ging
es in Ahlhorn um Punkte und Platzierungen. Bei hervorragendem
Wetter und starker Konkurrenz unterliege ich erneut Kurt Schlupp
in seinem BMW im Kampf um die Spitze. Na ja... Ist nicht so
schlimm, es war kein Meisterschaftslauf, den ich superdringend
benötigt hätte...
Jetzt stehen wieder bis Anfang September die Räder
still und die
zweite Sommerpause wartet auf die Zielflagge. Dann geht es
wieder nach Wunstorf und ab September geht es dann wieder bis
Anfang November Schlag auf Schlag...
Bis dahin wünsche ich alles Gute, schönes
Wetter, viel Erholung
und unfallfreie Fahrt.
Beste Grüße, Achim Lammers
PS: Falls sich irgendwer fragt, wo die Aufkleber
geblieben sind:
Die sind einer Grundpolitur zum Opfer gefallen, aber EWO Motor-
sport, H&R und Co. sind schon wieder am Platz.
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06.06.2007 |
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27.05.2007 15.
ADAC CIMBERN-Slalom
15. ADAC/MSC Rennslalom Eggebek
28.05.2007 15. ADAC-Tine-Flugplatzslalom
Das Pfingstwochenende ist ein Slalomfest im hohen Norden.
Die beiden Läufe in Eggebek finden, wie auch in Husum, auf einem
Flugplatz statt. Wenn auf Flugplätzen gefahren wird sind die Strecken
meistens etwas länger. Die G6 ist mit drei Startern an diesem Wochen-
ende besetzt. Dieter Klinger der in diesem Jahr nur vereinzelt fährt
und Hartmut Müller sind mit dabei. Beim 15. ADAC CIMBERN-Slalom
sollten eigentlich drei Wertungsläufe gefahren werden, da man aber
die Fahrzeiten unterschätzt hatte, sie lagen so um die 03:45,00 Minuten,
wurden dann doch nur zwei Läufe gefahren.
Im Training noch auf Regenreifen gesetzt, da es doch sehr nach Regen
aussah, musste ich nach dem Training auf Slicks umschrauben.
Im ersten der beiden Läufe hab ich eine der Pylonen leicht, sehr
leicht,
berührt. So leicht, dass ich das nicht mal bemerkt hatte. Und genau
wegen dieser Pylone bin ich nur zweiter geworden. OK im nächsten
Lauf
am Nachmittag musste ich das besser machen.
Und am Nachmittag beim 15. ADAC/MSC Rennslalom Eggebek lief es
besser. Mit guten Zeiten konnte ich mir in den drei Läufen einen
Vor-
sprung von mehr als drei Sekunden herausfahren. Somit konnte ich
meinen ersten Klassensieg in diesem Jahr feiern. Super, geil.
Am Pfingstmontag in Husum wurden die Karten neu gemischt. Die
Strecke auf dem Flugplatz finde ich eigentlich nicht schlecht, aber so
richtig schnell war ich da auch nicht. Doch in diesem Jahr konnte ich
nahezu die gleichen Zeiten fahren wie Dieter, der hier immer schneller
war als ich. Auch in Husum sind wir drei Läufe gefahren und die konnte
Hartmut mit seinem BMW Compact für sich entscheiden. Dieter, der
im letzten Lauf auch noch eine Pylone geworfen hatte, ist nur dritter
geworden. Ich war mit der DM-Punkte Ausbeute ganz zufrieden.
Bis dann
Heinz
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06.06.2007 |
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19.05.2007 26.
ADAC-Automobil-Slalom Kassel
20.05.2007 ADAC-Automobil-Slalom Fuldatal
Die beiden Slalom DM-Nord Läufe fanden in der Fritz-Erler-Kaserne
in
Kassel / Rotwesten statt.
Nachdem ich in den ersten Läufen in der F-2005 genannt hatte, fahre
ich mit meinem Golf nun wieder in der G6. Am Samstag ist die Klasse mit
drei Teilnehmern sogar voll. Denn Vater und Sohn Wied sind mit ihrem
BMW 316i am Start. Die Strecke finde ich nicht so doll, aber da die
beiden Läufe zur DM gehören fahre ich hier. Es werden drei Wertungs-
läufe gefahren in denen ich auch von Lauf zu Lauf schneller geworden
bin.
Gereicht hat es dann aber nur zu Platz 2. Nun gut, das sind ja immerhin
17,2 Punkte für die DM.
Am Sonntag waren die Beiden nicht mit dabei, sodass ich in die G5 hochge-
stuft wurde. Insgesamt sind es fünf in der Klasse. Am Sonntag bin
ich
zwar auf Anhieb um drei Sekunden schneller aber mehr als der dritte
Platz ist nicht drin.
Nur Heinz Beine, der aber auch nur mit Straßenreifen gefahren ist,
konnte ich hinter mir lassen.
Bis dann
Heinz
nach oben |
20.05.2007 |
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Wer hätte
das gedacht? An
einem Tag, an dem knapp 100 Kilometer entfernt eine Referenzveranstaltung
des Clubslaloms stattfand, zogen der 5. und 6. Clubslalom des NAC Bremen
doch
je 29 Starter an. Insgesamt ist das nämlich gar nicht so einfach:
Zwar konnte ein
super Gelände organisiert werden, nachdem der alte Veranstaltungsort
nicht mehr
zur Verfügung stand. Aber leider ist diese Location mitten im Niemandsland.
In
Barme, dem Standort der ehemaligen Niedersachsenkaserne, hatte die Bundeswehr
offenbar nicht dran gedacht, dass hier mal Motorsportveranstaltungen durchgeführt
werden.
Schon bei der Einfahrt fiel einem hier auf, dass
das kein ganz normaler Supermarktparkplatzslalom wird. Der Panzerplattenweg
als Einfahrt ist rechts und
links gesäumt von leer stehenden Häusern, ungemähtem Rasen,
tonnenweise Kyrill-
Opfern, großen Geräteschuppen... eine echte Geisterstadt und:
Ein genialer Spielplatz.
Weiter drinnen dann der von Heinz Jabs entworfene Parcours. Welcher mal
wieder
eine gelungene Mischung aus Geschwindigkeit und Anspruch. Wobei ein Teil
der
Strecke durch Feuchtigkeit und Schmutz leider so glatt und seifig war
wie... etwas
glattes und seifiges. Daher starteten zu Anfang erst einmal sämtliche
NAC Mitglieder
um die kritischen Stellen ein wenig zu entfeuchten. Das war allerdings
weniger von
Erfolg gekrönt, so dass der Bereich „links außen“
den ganzen Tag über ein wenig
haarig blieb. Zudem schnitten einige Fahrer die erste Kurve nach dem Start
derart,
dass ständig ordentlich Dreck auf die Strecke geschaufelt wurde.
Spektakulärer
Nebeneffekt der Aktion waren dann lustige Quersteher (vor allem) der Hecktriebler-
Fraktion. Hier taten sich auch die Handvoll Käfer hervor, welche
mit dem harmlosen
Studentenimage der 70er durch Klang und Leistung restlos aufräumten.
Konnten
die kleinen Krabbeltiere doch teilweise vor Kraft kaum richtig laufen.
Aber nicht
nur die Kugelporsche waren ein Genuss für Auge und Ohr. Die allseits
beliebten
E30 drifteten gerne mal von Tor zu Tor und schleppten bisweilen schon
mal eine
Pylone mit ins Ziel. Dazu gab es dann den einzigen Dreher des Tages ausgerechnet
von einem Tigra, der ja nun mehr zum Clan der Frontkratzern zählt.
Am Start waren auch mehrere Spezis aus der DM,
die trotz aller Erfahrung nicht
sämtliche Spitzenplätze in der Gesamtwertung requirierten. Offenbar
ist der Club-
slalom eine ganz andere Sache. Könnte aber auch sein, dass die Jungs
einfach nur
Spaß haben wollten (und hatten), dabei aber die Autos schonten.
Dies galt offenbar für den 5. NAC Clubslalom. Hier wurde der Kurs
gegen den
Uhrzeigersinn befahren. BMW Pilot Erich Bergmann unterbot als einziger
die
60 Sekunden Grenze, ließ aber nicht alle Pylonen an ihrem angestammten
Platz.
Nutznießer war Michael Schulz im Ur-Golf GTI.
Nach der Mittagspause wurden Start und Ziel getauscht und es ging dann
anders
herum durch den Pylonendschungel. Diesmal legten die Lizenzfahrer sämtliche
Hemmungen ab – zum Glück nur auf der Strecke – und machten
die ersten drei
Plätze im Gesamtklassement unter sich aus. Drei weitere Fahrer schafften
noch
Zeiten unterhalb der vollen Minute. Schnellster insgesamt war dann wieder
Erich
Bergmann vor Markenkollege Marco Haulenberg. Die absolut schnellste Zeit
des
Tages war damit 0:55:07 Minuten. Es wird sich dann im nächsten Jahr
zeigen, ob
nicht jemand kommt und diese Zeit knackt.
Am Ende des Tages waren auch eigentlich alle zufrieden.
Mal abgesehen von der
Kassenwartin. Na ja, es kann nicht allen recht gemacht werden. Und im
nächsten
Jahr gibt es ja eine weitere Chance. Sollte es dann keine Terminkollision
geben und
vielleicht sogar mal eine schlaue Entscheidung vom ADAC zur Vereinheitlichung
der Reglements im Norden kommen, ist hier auf jeden Fall Potential für
ein richtiges
Slalomfest.
Zum Abschliess am Abschluss einen Dank an all die
Helferinnen und Helfer, die sich
von der Sonne haben grillen lassen, kilometerweite Fußmärsche
zu absolvieren hatten,
im Schatten der Panzerwerkstatt halb erfroren sind oder eckige Augen bei
der Aus-
wertung der Zeiten riskiert haben. Ohne euch wäre die Veranstaltung
gar nicht möglich
gewesen.
Und... bis zum nächsten Jahr in Barme, hoffentlich.
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07.05.2007 |
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Bericht der ersten
acht Veranstaltungen im Block vom 25.03.- 21.04.07
Erster Lauf 25.03. in der Motorsport Arena Oschersleben
Da ich im letzten Jahr keine oder nur selten eine Klasse hatte wollte
ich
in diesem Jahr nicht mehr in der G6 sondern in der F2005 an den Start
gehen. Da ich leider noch kein passendes Fahrzeug für die Klasse
bis
1400 ccm gefunden habe, bin ich in den ersten Rennen mit meinem alten
Golf ohne jede Verbesserung in der Klasse F2005 bis 1600 ccm an den
Start gegangen. Da der erste Lauf u.a. ein Lauf zur Rennslalommeister-
schaft war, war die Strecke sehr schnell gesteckt. Das hat auch immer
wieder seinen Reitz nur leider kann ich dann überhaupt nicht aus
eigener
Kraft nach vorne fahren. So bin ich mit vier Sekunden auf den Vorletzten,
letzter geworden. War eigentlich vorher klar, aber so ist das nun mal.
Zweiter Lauf 31.03. in Wunstorf auf dem Fliegerhorst (Spinne)
Nach Oschersleben brauchte ich dringend neue Reifen auf der Vorder-
achse. Also nach kurzem überlegen habe ich bei Mike Röder neue
Avon-
Slicks bestellt. Die hat er mir dann nach Wunstorf mitgebracht, dafür
noch mal Danke. Nun also mit neuen Slicks zum Start des ersten Slalom
auf der Spinne. Gleich nach den ersten Metern war ich von den Reifen
überrascht, sie hielten von der ersten Sekunde das, was Mike, Christian
und Klaus mir schon im letzten Jahr gesagt hatten, einfach Super. Auf
der Spinne bin ich Fünfter von sechs geworden und auch wieder in
der
F2005 bis 1600 ccm.
Dritter Lauf 31.03. in Wunstorf auf dem Fliegerhorst (Landebahn)
Auf der Landebahn waren neun Fahrer an den Start gegangen wohl auch
weil das der erste lauf zur DM-Nord war. Hier konnte ich wiederum den
vorletzten Platz belegen.
Vierter Lauf 01.04. in Wunstorf auf dem Fliegerhorst (5000 Wunstorf)
Am Sonntag wurden dann der lange Kurs mit der Spinne und der Lande-
bahn gefahren. Hier kam ich auch das erste Mal mit den neuen Reifen in
leichte Probleme. In einer sehr schnellen Rechts, die insgesamt sechsmal
zu durchfahren war bin ich einmal mit zwei Reifen bei ca. 120 K/m h um
die Ecke gekommen. Da der Flugplatz sehr breit und weit ist konnte ich
ohne Probleme den Golf wieder auf alle Räder bekommen und auch das
nächste Tor sauber durchfahren. Leider bin ich am Sonntag nur letzter
geworden.
Fünfter Lauf 09.04. Hockenheim GP-Kurs
Hockenheim eines der Höhepunkte der Saison,war bis auf die doch sehr
lange Anfahrt, einfach nur Klasse. Der zweite Lauf zur Rennslalommeister-
schaft war zugleich mein bestes Ergebnis, bis jetzt, in der Klasse F2005.
Die Strecke war bis auf das Ziel sehr zügig zu fahren. Am Vorstart
musste
ich einem der Streckensprecher erklären warum ich mit meinem G6 Golf
in der F2005 an den Start gehe und das mit Mikrofon, echt cool. Vom
ganzen Umfeld beflügelt habe ich einen hervorragenden achten Platz
von zwölf in der Klasse und einen super achten Platz von achtzehn
in der
Division belegt.
Sechster Lauf 14.04. in Höxter auf dem Sportflugplatz
In Höxter wurde man wieder auf den Boden der Tatsachen zurück
geholt.
Nach Hockenheim wo ich keine Probleme mit dem Golf hatte, hatte ich in
Höxter doch einige Probleme das Auto auf dem Boden zu halten. Ich
bin
des öfteren aufgestiegen, im zweiten Lauf war das sogar so extrem,
dass
eine sehr schräg stehende Gasse mit nur ZWEI Rädern durchfahren
wurde
und dabei wurde die linke Seite der Gasse mit der linken Seite des Golfs
platt gemacht, krass. Letzter bin ich dennoch nicht geworden da Erich
Budde mit seinen Toyota ausgefallen war.
Siebter Lauf 15.04. in Höxter auf dem Sportflugplatz
Nach den ganzen Problemen am Samstag hab ich das Angebot von Klaus
Königsberg angenommen und bin auf seinem BMW 316i gefahren. Neues
Auto mit mehr PS und Heckantrieb, da war das erste Gebot, ALLES heile
lassen. Dies ist mir, zum Glück, auch ganz gut gelungen. Ich hab
mich in
allen drei Durchgängen verbessert und bin auch immer ohne abwürgen
vom Start weg gekommen.
Raus gekommen ist dann ein sechster Platz von acht in der Klasse.
Achter Lauf 21.04. in Ahlhorn auf dem Flugplatz
Der vorerst letzte Lauf in der Klasse F2005 bis 1600 ccm verlief für
mich ohne Probleme. Auch hier kam ein vorletzter Platz heraus da
Erich, wie auch schon in Höxter, mit seinem Toyota ausgefallen ist.
Die nächsten Veranstaltungen sind am 13.05. in Barme der 5. und
6. NAC
Clubsport-Slalom 800 Infos sind auf unserer Seite unter Slalom 800 zu
finden
Bis dann
Heinz
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03.04.2007 |
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Saisonstart
So früh bin ich seit 2005, als der erste NAC
Slalom stattfand, nicht mehr um – oder
gegen – Pylonen gefahren. Nun gab es die erste Fahrt zum Mittelweser-Pokal
am
31. März in Wunstorf. Auch eine Strecke, die ich schon immer mal
fahren wollte.
Der Parcours wurde auf der sogenannten Spinne an der Landebahn des Fliegerhorsts
in Wunstorf gesteckt. Schön schnell. Vormittags sind hier schon die
Kollegen Heinz
und Achim lang gewedelt. Allerdings durften die eine Runde mehr fahren.
Übrigens war das der erste Clubslalom überhaupt,
der auf dem Gelände durch geführt
wurde. Angekündigt als „Deutsche Slalom Meisterschaft meets
Clubsport-Slalom“
kamen dann auch Starter in Strömen. Ehrlich gesagt dachte ich gar
nicht mehr, dass
ich am Samstag überhaupt noch dran komme, denn ich stand ganz hinten
in der
Schlange. Glücklicherweise wurde ich dann aber nach vorne geholt
und jemand anders
durfte sich Gedanken machen, ob er noch im Hellen starten kann.
Wahrscheinlich hatten Wunstorfer Motorsportler nicht mit so einem Auflauf
an Startern
gerechnet. Mit 68 an der Zahl war man dann auch gut bedient.
Eigentlich wollte ich ja nicht mehr mit dem schwarzen
Polo fahren. Aber irgendwie
ist der neue noch nicht einsatzbereit und so kam es halt zum letzten Einsatz
(definitiv)
des dunklen Steilhecks. Spaßeshalber wurden auch noch mal die Slicks,
bzw. Sport-
reifen aufgeschnallt, die nun auch schon recht gut abgehangen sind und
eher holzreifen-
ähnlichen Grip bieten.
Mehr Spaß als Straßenreifen machen sie sowieso. Und selbst,
wenn sich gestandene
Slalomaktivisten die Zeit nehmen um lustig-abwertende Bemerkungen zu dem
Ganzen
zu machen: Na und? Wird der Spaß größer, wenn man mehrere
tausend Euro im Jahr
verfeuert?
Egal. Also an den Vorstart. Da ich die ganze Zeit
mehr oder weniger am hinteren
Ende des Feldes stand und erst kurz vor meinem eigenen Start näher
an der Strecke
war, hatte ich eigentlich noch niemanden fahren sehen. Als ich selber
dann los fuhr,
bin ich doch verwirrt gewesen. Irgendwie sah die Strecke live ganz anders
aus, als
die Streckenskizze mir suggeriert hat. Toll. Im Eifer des Gefechts habe
ich dann beim
Trainingslauf die Lichtschranke nicht durchfahren. Sehr peinlich... Aber
das passiert
auch den Besten. Oder zumindest will ich das hoffen.
Der weiter oben schon erwähnte miese Grip und der kühle Asphalt
haben sich dann
im ersten Wertungslauf bemerkbar gemacht. Da habe ich dann gleich mal
eine Pylone
gerissen.
Wenigstens bin ich dann wieder den vom Schöpfer des Kurses angedachten
Weg
gefahren. Im zweiten Wertungslauf konnte ich mich dann auch wieder etwas
steigern.
Aber ich brauche immer einfach zu lange, um auf bessere Zeiten zu kommen.
Beim Anbremsen im nach dem schnellsten Teil der Strecke wurde das Auto
immer
sehr leicht hinten. Was wohl damit zusammenhängt, dass das Fahrwerk
einfach zu
weich ist und selbst die alten Slicks noch zu viel Haftung haben.
Na ja, das wird beim neuen Einsatzgerät wohl
anders sein.
Bis zum nächsten Mal.
In Sachsenhagen, dann...
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24.02.2007 |
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4. BGM-Eisbär-Ori
24.02.2007
Wie auch im letzten Jahr beginnt die Saison mit
einer Ori. Eine Ori die mit
keiner normalen Ori 75 zu vergleichen ist, denn bei der Eisbär sind
ca. 180 km
Gesamtstrecke zu fahren. Unterteilt war die Fahrt in zwei Orientierungsetappen
(OE) wobei 100 Km in der ersten und dann noch ca. 80 Km in der zweiten
OE
zu meistern waren. Die Aufgaben waren für die Region Typisch, Pfeile,
Punkte,
Striche, Chinesen, Fischgräten. In der Aufgabenstellung waren einige
Punkte
zu beachten, so durfte man z. B. Pfeile nicht gegenläufig befahren.
Punkte
waren nach Natur anzufahren und Chinesen galten immer bis zum nächsten
Abzweig. Wir, Christian und ich, hatten die Startnummer zwei und bekamen
unsere Unterlagen um 10.02 Uhr. In der ersten Aufgabe hatten wir auch
gleich
die ganze Palette von Strichen über Chinesen und Pfeilen hin zur
Fischgräte.
Da 10.02 Uhr doch noch sehr früh ist, haben wir auch gleich zwei
Fehler in
der ersten Aufgabe gemacht, so ´n Schei.............! Ansonsten
ist uns erst in
der letzten Aufgabe der ersten OE in Fehler unterlaufen, somit hatten
wir
nach der ersten OE 27 Fehlerpunkte. Eigentlich nicht so schlecht, wenn
man
bedenkt, dass wir bei den Profis eingeteilt waren obwohl wir nur ca. eine
bis
zwei Ori´s im Jahr fahren. Nun gut, in der zweiten OE wollten wir
eigentlich
keine Fehler mehr machen, aber so ganz ist uns das nicht gelungen. Dazu
kam dann auch noch die letzte Aufgabe in der zweiten OE, die wir als einziges
Team ganz anders gefahren sind als alle Anderen, aber auch richtig.
Der Veranstalter hatte eine andere Lösung, die aber falsch war und
unsere
Lösung konnten wir dem Veranstalter erst nach der Siegerehrung erklären.
Und somit sind wir achter von dreizehn in der Klasse geworden. Nach der
Fahrt waren wir doch ein wenig sauer auf die Ori und haben uns überlegt
dort nicht mehr zu fahren. Aber wer weiß, bis dahin haben wir unsere
Meinung vielleicht wieder geändert.
Bis dann
Heinz
Der erste Rennslalom findet am 25.03. in Oschersleben
statt.
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